VPN (Virtual Private Network)
Ein VPN (Virtual Private Network) verbindet unterschiedliche Netzwerke, indem es eine gesicherte, verschlüsselte Verbindung über ein öffentliches Netzwerk (zum Beispiel das Internet) herstellt. Es ermöglicht eine sichere Verbindung von heterogenen Netzwerken, das heißt die Netzwerke müssen zueinander nicht kompatibel sein. Unternehmen nutzten VPN-Zugänge häufig, um Mitarbeiter über das Internet in das Firmennetz einzubinden. Die Bezeichnungen "Private Cloud" bzw. "Home Cloud" haben sich dafür auch in den Sprachgebrauch eingebürgert. Für den Zugriff auf ein VPN wird auf dem lokalen Rechner ein entsprechendes Programm, ein VPN-Client, benötigt. Die Kommunikation der Teilnehmer innerhalb eines Virtual Private Network ist vergleichbar mit der Kommunikation in einem lokalen Netzwerk.
Problem Bandbreite
In einem VPN steht meistens eine wesentlich geringere Datenübertragungsrate (Bandbreite) zur Verfügung als in einem lokalen Netzwerk. Anwendungen, die über das VPN mit einem zentralen Server kommunizieren, können keine großen Datenmengen übertragen, um vernünftig einsetzbar zu sein.
bitfarm-Archiv Dokumentenmanagement über VPN
bitfarm-Archiv Dokumentenmanagement ist eine Software, die über VPNs betrieben werden kann. Die Kommunikation des bitfarm-Archiv Viewers mit dem SQL-Server ist dank kleiner Datenmengen auch über ein VPN sehr schnell. So kann via VPN im Viewer quasi genauso schnell nach Dokumenten gesucht werden wie im eigenen Netzwerk. Das Anzeigen der Voransicht geht flott. Pro Seite sind die Voransichten nur ca. 50 bis 70 kb groß. Die Seitenanzahl in der Voransicht kann konfiguriert werden. So ist das Anzeigen von Dokumenten per VPN schnell möglich. Erst das Öffnen und Bearbeiten der Originaldatei ist aufwendiger – hier kommt es auf die tatsächliche Größe des Dokuments im Original an.
Weitere Möglichkeiten
Eine weitere Beschleunigung, gerade beim Bearbeiten der Originaldatei, kann erreicht werden, indem neben dem VPN eine Remote-Desktop-Software wie zum Beispiel die Microsoft Terminalservices eingesetzt werden. Dabei arbeitet der Benutzer direkt auf dem Terminalserver und die Originaldatei wird über das lokale Servernetzwerk geladen, was selbst bei großen Dateien sehr schnell geht.
Das Open-Source-DMS bietet in der Enterprise-Version auch einen Webclient, sowie eine mobile App für Smartphones und Tablets auf Basis von Android oder iOS. Diese beschleunigen in Teilen sogar die DMS-Funktionen, da nicht ganze Dokumente, sondern nur die gerade angeforderten Seiten geladen werden. Ein VPN ist aus Sicherheitsgründen allerdings immer erforderlich.